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Impfen und Kinder Der größte Teil
dessen, was ich ihnen hier auf dieser Webseite
mitteile, läuft eigentlich unter gesundem
Menschenverstand, und
immer mehr Eltern vertreten inzwischen auch die
Linie "Vitamine ja, Junkfood nein". Doch jetzt
geht es an ein wirklich umstrittenes Thema: keines
meiner Kinder ist geimpft worden. Unser Junge
wurde als Säugling zwei Mal geimpft, doch als
meine Frau und ich bemerkten, dass die Impfungen
ihn krank machten, brachen wir das ab. Vielleicht
sind Sie bereit, für Ihre Kinder ein Leben ohne
Fleisch zu akzeptieren, jedoch nicht bereit, auf
Impfungen zu verzichten. An dieser Stelle werden
viele Leser die Stirne runzeln. Das ist völlig in
Ordnung. Wollen wir das Stirnrunzeln noch etwas
fördern. Seit
Jahren wird uns eingetrichtert, dass unsere Kinder
ohne Impfung leichte Beute werden für
Kinderlähmung, Diphtherie, Pocken, Keuchhusten und
ähnliche Krankheiten. Das ist schlicht und einfach
nicht bewiesen. Der Arzt William McCormick aus
Toronto in Kanada veröffentlichte mehrere
Fachaufsätze (siehe dazu die Literaturangaben
unter http://www.doctoryourself.com/bibliography.html),
in denen er nachwies, dass die Impfungen nur sehr
geringen bis gar keinen Einfluss auf den Verlauf
dieser Erkrankungen haben. Dr. Howard H. Hillemann
veröffentlichte ebenfalls einen ausführlichen
Artikel ("The Illusion of American Health and
Longevity"), in dem er ähnliche
Forschungsergebnisse aufzeigt (erschienen
in Clinical Physiology 2(2),
120-177). Bevor also Ihr Herz still steht
bei dem Gedanken an meine Kinder, die ohne Fleisch
und ohne Impfungen leben müssen, lesen Sie diese
Forschungsaufsätze und fragen Sie sich nicht so
sehr, ob meine Kinder "geschützt" sind, sondern ob
Ihre es wirklich sind.
Wenn
Sie als Eltern noch jung sind und kleine Kinder
haben, ist die Frage des Impfens in der Familie
wichtig. Wer alleinstehend oder verheiratet und
ohne Kinder ist, oder wer Kinder hat, die bereits
groß sind, für den ist es eine rein persönliche
Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht.
Man entscheidet sich dafür oder dagegen, so wie
man es für das Beste hält. Schwieriger ist es,
sich gegen das Impfen zu entscheiden, wenn man
kleine Kinder hat. Die Entscheidung ist
weitreichender, denn sie betrifft das Leben
anderer Menschen, und nicht einfach irgendwelcher
anderer Menschen, sondern das der eigenen kleinen
Kinder. Für die eigenen Kinder möchte man das
Beste tun. So denke ich über meine Kinder, und so
werden wohl alle Eltern denken. Welche
Entscheidung ist dann also die richtige: Impfen
oder nicht impfen? Es
gibt zahlreiche Belege dafür, dass Impfen nicht
nur nützt. Die ehrwürdige britische Anti-Impf-Liga
(British Anti-Vaccination League http://www.whale.to/a/navl.html)
und, nebenbei bemerkt, auch George Bernard
Shaw traten lautstark gegen das Impfen ein.
Medizinische Autoren auf dem Gebiet der
Homöopathie behandeln häufig auch die Frage, wie
man Vaccinose (Nebenwirkungen von Impfungen)
behandelt (Clarke, 1972). Ganz gewiss kann keine
Regierung zweifelsfrei sagen, dass Impfen sicher
oder lebensnotwendig ist. Heute noch ist mir die
berüchtigte Impfaktion gegen die Schweinegrippe
1976 in Erinnerung. Damals hieß es in einem
Merkblatt des US-Gesundheitsministeriums, das ich
noch heute habe: "Unbedeutende
Nebenwirkungen - leichte Armschmerzen, leichtes
Fieber, Müdigkeit - tritt bei weniger als 4 %
der (geimpften) Erwachsenen auf. Schwere
Reaktionen auf Grippeimpfungen treten sehr
selten auf." Viele Menschen werden sich an
die sehr häufigen und sehr schweren Nebenwirkungen
des Schweinegrippeserums erinnern, die dazu
führten, dass die Impfaktion gestoppt werden
musste. So weit zum Thema pauschale
Unbedenlichkeitsbehauptungen.
Zur
Frage, wie lebenswichtig die Impfung ist, hieß es
im selben Merkblatt des Ministeriums über dasselbe
Impfserum: "Frage: Was kann man tun, um eine
Epidemie zu verhindern? Antwort: Die einzige
vorbeugende Aktion, die wir unternehmen können,
ist, ein Impfserum zu entwickeln und die
Bevölkerung gegen das Virus zu impfen. Das
verhindert seine Ausbreitung."
Das
stellte sich am Ende als völlig falsch heraus. Die
öffentliche Impfaktion wurde gestoppt und es kam
trotzdem nicht zu einer Schweinegrippe-Epidemie.
Wenn Impfen die einzige Abwehrmaßnahme gewesen
wäre, hätten buchstäblich Millionen Amerikaner an
Schweinegrippe erkranken müssen, denn ein großer
Teil der Bevölkerung war nicht geimpft worden. Ganz
sicher waren an der Verhinderung der Epidemie auch
noch andere Faktoren beteiligt. Aber
versuchen Sie einmal, das den Gesundheitsbehörden
und den Ärzten klar zu machen. Man sollte doch
denken, dass die Mönche und Nonnen, die sich um
die Kranken kümmern, auch die Krankheit ihrer
Patienten bekommen, doch das kommt selten vor.
Wenn die Keime und Viren überall ums uns herum
sind, warum sind wir dann nicht alle tot oder
zumindest lebensgefährlich erkrankt? Handelt es
sich bei der natürlichen Widerstandskraft um mehr
als das gewisse Maß an Impfserum, das uns alle
paar Jahre gespritzt wird? Die Naturheilkundler
sagen ja, und dass es sich beim Gesundsein um mehr
handelt als nur darum, alle Impfungen brav
abzuhaken. Echtes Wohlbefinden ist das Ergebnis
gesunden Lebens: natürliche Kost, vollwertige
Rohkost, reichlich Vitamine, regelmäßige innere
Reinigung durch Saftfasten, viel Ruhe,
Seelenfrieden und ein gesundes Vertrauen darauf,
dass uns Mutter Natur gesund erhalten möchte.
Befolgen wir diese Vorgaben, die den Kern der
Naturheilkunde ausmachen, so sind Impfungen für
uns unwichtig.
Wenn
Sie und Ihre Kinder natürlich von Süßigkeiten,
Hamburgern, Mixgetränken und Steaks leben, dann
sollten Sie sich besser impfen lassen. Genauso wie
überfütterte, mangelernährte Ratten bei jedem
Anflug einer Krankheit erkranken, so ist das auch
bei überfütterten, mangelernährten Menschen. Die
Keimtheorie und die Impftheorie haben ihre
Berechtigung, sobald ein Körper durch falsche
Kost, Überarbeitung, chemische Zusätze in den
Nahrungsmitteln, Drogen und Medikamente im Körper
und durch andere unnatürliche Formen des
Missbrauchs chronisch geschwächt ist. Ein
geschwächter Körper, ein belasteter Körper bietet
allen Arten von Mikroorganismen eine gute
Grundlage zur Vermehrung. In dem Maße, wie
Impfstoffe und Medikamente es nur mit Mikroben zu
tun haben, sind sie anscheinend wirksam. Aber
sie sind nur "anscheinend" wirksam. Der Einsatz
der Chemikalien führt zum Abtöten der Keime, so
wie auch ein Teich von Mikroorganismen gereinigt
wird, wenn man kräftig Abflussreiniger hineingibt.
Naturheilkundler sind der Ansicht, dass man den
Tod der Mikroben mit der Vergiftung des Körpers
durch Medikamente und Impfstoffe bezahlt. Gibt man
zu Gift noch mehr Gift, so geht das an der Ursache
der Krankheit vorbei, nämlich an dem belasteten
Organismus oder der systemischen Vergiftung.
Dadurch wird das Problem für den Körper nur
vergrößert, denn die neu hinzugefügten Giftstoffe
haben Nebenwirkungen und rufen wieder neue
Probleme hervor. Um diese neuen Krankheiten zu
behandeln, bekommt der Mensch noch mehr
Medikamente und Impfungen, so dass wieder neue
Leiden entstehen. Dieser Kreislauf kann ein ganzes
Leben lang weitergehen, ohne dass das eigentliche
Problem je gelöst wird.
Die
Krankheitsursache ist die Belastung des Körpers
durch verkehrte Ernährung und die Vernachlässigung
der Prinzipien eines natürlichen Lebens. Wie soll
man jemand impfen gegen Vernachlässigung? Welcher
Impfstoff hilft gegen Drogen-Missbrauch? Wo gibt
es einen Impfstoff gegen schlechte Ernährung und
Vitaminmangel? So etwas gibt es nicht. Die
allopathisch vorgehende Medizinerschaft guckt in
ihre Reagenzgläser, um Antworten zu finden, die
man doch am Esstisch findet. Die Medikamente der
Pharmafirmen und die Ausrüstung der Krankenhäuser
können Krankheiten nicht besiegen, weil sie keine
gesunden Bedingungen schaffen können. Nur Sie
selbst, Sie ganz allein, können so leben, dass Sie
gesund werden und es bleiben. Dann werden die
eigentlichen Krankheitsursachen, einschließlich
der Krankheiten, gegen die wir üblicherweise
geimpft werden, auch ohne die Impfung beseitigt. Das
trifft auf Kinder genauso wie auf Erwachsene zu.
Wenn Kinder ein vollwertiges vegetarisches Essen
bekommen, das reich an Vitaminen ist und viel
Rohkost enthält, dann brauchen sie keine
Impfungen, um gesund zu bleiben. Sie sind ohne
Impfen gesünder. Wir tun gut daran, uns an das
Volk der Hunza (in Pakistan) zu erinnern und an
andere abgelegen lebende sogenannte "primitive"
Völker, die so gesund sind, dass sie oft gar keine
Namen für die Krankheiten haben, gegen die wir uns
alle impfen lassen. Sie leiden überhaupt kaum an
Krankheiten. Sie kennen keine Impfungen, keine
Arztpraxis und keinen Impfpass -- bis sie dann die
sogenannte "Zivilisationskost" essen. Sobald sie
industriell verarbeitete Nahrung essen, Zucker,
Weißmehl und Fleisch, erkranken sie schnell an all
den "Infektions"-Krankheiten. Dafür
gibt es Beweise. Vor vielen Jahren reiste Dr.
Weston A. Price, ein Zahnarzt, durch die ganze
Welt, um primitive Völker und ihre Ernährung zu
erforschen. Er fand heraus, dass alle gesunden
Völker unter diesen "Primitiven" eines
gemeinsam hatten: eine einfache, naturnahe Kost,
zumeist roh gegessen und ohne Zusätze. Darüber
schrieb er das Buch Nutrition and Physical
Degeneration (1945, revidierte Fassung
1970), und Dr. Royal Lee, ein anderer Zahnarzt,
sagt darüber:
"In
allen Gegenden der Welt fingen die gefürchteten
Krankheiten wie Tuberkulose, Lungenentzündung
und Grippe an einzudringen, sobald die
Bevölkerung von ihrer natürlichen Nahrung auf
die kommerziellen Produkte umgestiegen war, und
auch der Zahnverfall setzte bedeutsamerweise mit
diesem Umstieg ein. Karies, Parodontitis,
Fehlbildungen des Zahnbogens, Gaumenspalten und
Hasenscharten traten nun überall auf, wo sie
zuvor unbekannt waren. Dabei spielte es keine
Rolle, ob die Veränderung in den hochgelegenen
Alpentälern der Schweiz oder auf einer Insel im
Ozean, in der östlichen oder der westlichen
Hemisphäre stattfand. Die Einführung der
industriellen, "zivilisierten" Nahrung hatte
überall genau dieselben Ergebnisse (Lee,
1955). In
demselben Aufsatz schreibt Dr. Lee etwas
Interessantes über den Zusammenhang zwischen
Vitamin C und Infektionskrankheiten:
"Systemerkrankungen wie Kinderkrankheiten,
Fieberschübe und alle Infektionskrankheiten
bauen die Vitamin C-Resreven ab, und ein
schneller Verfall der Gebissstruktur ist die
Folge. ... Die verzögerte Genesung nach Fieber,
Lungenentzündung usw. ist vor allem auf einen
erhöhten Bedarf (an Vitamin C) zurückzuführen,
der in den allermeisten Fällen während dieser
Zeit nicht befriedigt wird. Ist der Bedarf aus
irgendwelchen Gründen größer als die zugeführte
Menge, ergibt sich für den Patienten eine
tragische Entwicklung, wie beispielsweise, dass
das Herz in Mitleidenschaft gezogen wird oder
dass wegen der geringen Widerstandskraft eine
neue Infektion auftritt. So kommt es, dass
derselbe Patient im selben Winter mehrfach an
Lungenentzündung erkrankt. Die tragische
Tatsache ist, dass bisher kein Patient bekannt
ist, der gestorben wäre, bevor nicht seine
Reserven an Vitamin C vollständig aufgebraucht
wären. Bei Opfern von Infektionskrankheiten
findet sich im Gewebe keinerlei Vitamin C mehr."
Das
sollte für Eltern Anregung sein, zur Vorbeugung
und Behandlung von Kinderkrankheiten Vitamin C zu
verabreichen.
Es
reicht nicht, einfach nur gegen das Impfen zu
sein. Sie brauchen auch eine praktikable
Alternative. Wenn unsere Kinder krank sind, geben
wir ihnen während des Tages halbstündlich
reichlich Vitamin C. Das hat sich als äußerst
erfolgreich herausgestellt. Das komplette
Protokoll (die detaillierte Behandlungsvorschrift)
dafür findet man in dem Werk Clinical Guide to
the Use of Vitamin C (Smith, 1988), in A
Physician's Handbook on Orthomolecular Medicine,
Kapitel 10 (Williams, 1977) und auch an anderer
Stelle auf dieser Webseite.
Ich
hoffe, es ist deutlich geworden, dass es
Alternativen zur routinemäßigen Impfung der Kinder
gibt. Es steht einem frei, die Impfungen nicht
vornehmen zu lassen. Niemand sollte Sie zwingen,
Ihre Kinder impfen oder nicht impfen zu lassen.
Viele werden aber versuchen, auf Sie Einfluss zu
nehmen. Meiner Ansicht nach sollten die Eltern die
Entscheidung treffen. Sie sollten wissen, dass
viele Eltern, darunter auch meine Frau und ich,
sich nach gründlicher Überlegung entschlossen
haben, für ihre Kinder
Impfungen abzulehnen. Manchmal
stoßen sie (und wir) dabei auf nicht ganz
unerwarteten Widerstand gegen diese Entscheidung.
Zu den Gründen, die die Leute gegen die
Impfverweigerung vorbringen, zählen folgende: 1)
"Ihnen ist die Gesundheit Ihres Kindes doch egal.
Das einzige, was für Sie zählt, ist Ihre
Ideologie."
2)
"Impfungen sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie
müssen sie machen lassen, oder Ihre Kinder können
nicht die Schule besuchen."
3)
"Die Kinder werden all diese Krankheiten bekommen,
wenn sie nicht dagegen geimpft sind." 4)
"Selbst wenn Sie recht hätten: Sie gehen ein
Risiko ein. Warum wollen Sie also nicht zur
Sicherheit doch impfen lassen?" Befassen
wir uns mit diesen Argumenten. Sicher haben Sie
sie schon gehört, oder Sie werden sie zu hören
bekommen. [Anmerkung des Übersetzers: Die jetzt
folgenden Darlegungen beziehen sich auf die
Sachlage in den USA, und nicht alle genannten
Gesichtspunkte lassen sich auf Deutschland
anwenden.] Argument
1: Ihnen ist es egal
Argument
2: Das ist so vorgeschrieben Am
einfachsten ist es, sich auf religiöse Gründe zu
berufen und Impfungen aus persönlichen,
moralischen und religiösen Gründen abzulehnen. Das
ist mit dem Grundgesetz vereinbar, denn dort ist
die Freiheit der Religion gewährleistet. Ich bin
natürlich kein Anwalt und kann nur aus meiner
privaten Beobachtung und Nachforschung berichten.
Es gibt zwei Wege, auf denen man die religiösen
Gründe vertreten kann. Beide bin ich gegangen. Mitgliedschaft
in einer Kirche
Privater
religiöser Glaube
Mögliche
Komplikationen
Es
sollte nicht notwendig sein, zu einer Anhörung
oder einer ähnlich einschüchternden Veranstaltung
zu gehen, und Ihre Kinder sollten in der Schule
auch nicht einen Sonderstatus bekommen. Meine
Kinder wurden ein- oder zweimal von einem neuen
Schularzt oder einer neuen Schulkrankenschwester
befragt. Dabei wurden Fragen gestellt wie "In
welche Kirche gehst du?", "Wie weit weg ist das?"
und "Wie oft gehst du dorthin?" Ich rief dann den
Schulleiter an und habe mich höflich beschwert. Ob
Sie es glauben oder nicht, er war zwar kooperativ,
doch es brauchte mehr als einen Anruf, bevor der
Arzt oder die Krankenschwester damit aufhörten.
Stellen Sie sich darauf ein.
Ärztliche
Befreiung
Alternativen
zur staatlichen Schule Man
kann die Kinder auch zu Hause unterrichten,
jedenfalls in manchen Ländern. Ivan Illichs Buch Entschulung der
Gesellschaft (1971, deutsch 1987) und die
späteren Titel des Pädagogen John Holt machen sich
stark dafür und setzen sich auch für andere
alternative Lernumgebungen für Kinder ein.
Vielleicht gibt es an Ihrem Ort Familien, die die
Kinder zu Hause unterrichten. Damit sie das tun
dürfen, müssen sie bestimmte staatliche
Erfordernisse erfüllen. Zum Beispiel muss man ein
tägliches Unterrichtsbuch führen, um nachzuweisen,
dass Lernen geordnet stattgefunden hat.
Schulbildung ist auch möglich ohne Impfungen.
(Abraham Lincoln schaffte es sogar bis zum
Abschluss seines Jurastudiums ohne eine Impfung!)
Unterricht zu Hause kann sowohl die Behörden
glücklich machen wie auch den Kindern eine schöne,
lernfreudige Umgebung bieten. Aber es ist sehr
arbeitsintensiv.
Argument
3: Nicht geimpfte Kinder sind der Krankheit
hilflos ausgeliefert Ist
ein Organismus nicht wirklich gesund und gedeiht
nicht nicht richtig, dann schickt die Natur
Krankheiten. Das ist keine Strafe; es ist einfach
die Art und Weise, wie die Natur auf Schwächen
hinweist. Wir können den Körper stärken, indem wir
eine naturnahe Kost mit vollwertigen Lebensmitteln
essen, diese durch Vitamine ergänzen, kein Fleisch
essen und uns die nötige Ruhe und Erholung
verschaffen. Gesundheit ergibt sich dann als die
natürliche, unvermeidbare Folge. Es liegt in der
"Natur" der Natur, uns gesund zu erhalten. Unsere
Kinder sind gesund und werden auch weiter gesund
aufwachsen, nicht weil sie geimpft werden, sondern
weil sie sich richtig ernähren und ihr Immunsystem
auf natürliche Weise stärken.
Vielleicht
sind diejenigen, die wirklich
hilflos den Krankheiten ausgeliefert
sind, sich gar nicht im klaren darüber. In einem
Artikel von Neil Z. Miller in der Frühlingsnummer
1994 der Zeitschrift Mothering
(gestützt durch 68 Fußnoten mit Quellenangaben)
heißt es:
Im
Jahr 1976 sagte Dr. Jonas Salk, der Entwickler des
Totimpfstoffs (mit abgetöteten Viren) gegen
Kinderlähmung, dass der Lebendimpfstoff (der
Schluckimpfstoff, den Albert Sabin entwickelt
hatte), "die
hauptsächliche, wenn nicht die einzige Ursache"
aller bekannten Fälle von Kinderlähmung in den
USA seit 1961 war. ... Gemäß den amtlichen
Krankheitsstatistiken wurde jeder Fall von
Kinderlähmung in den USA zwischen 1980 und 1989
durch den Impfstoff verursacht (Seite
46).
In
einem Artikel der Zeitschrift New
Directions, Ausgabe Sommer 1991, verfasst
von John Riker, schreibt der Autor, dass es
eigentlich drei Typen des Poliovirus gibt: "Typ 1 und 3 waren
für fast alle Fälle von Kinderlähmung weltweit
verantwortlich ... für etwa 97 % der Fälle mit
paralytischer Verlaufsform." Anscheinend ist Typ
2, der für die restlichen 3 % verantwortlich
ist, der einzige Typ, gegen den der
Salk-Impfstoff wirklich etwas bewirkt. "Im Jahr
1959 gab es in Massachusetts einen
Typ-3-Ausbruch der Krankheit, von dem mehr
dreifach geimpfte Menschen betroffen waren als
Nichtgeimpfte" (Seite 24). Einige weitere
zitierte Studien zeigen, dass geimpfte Kinder
keinen besseren Schutz vor Ansteckungen haben.
Hier haben wir Belege, die die allseits
verkündeten aber statistisch fraglichen Verdienste
sowohl des Salk- wie des Sabin-Impfstoffs
untergraben.
Argument 4: Gehen
Sie auf Nummer sicher, nur für den Fall der
Fälle Warum
sollte man Nebenwirkungen, Kontraindikationen,
Reaktionen und schlechte Gesundheit auf sich
nehmen und dem Körper obendrein noch Giftstoffe
zufügen? Was soll daran sicher sein? Wenn man
nicht impft, ist die Sache ganz einfach, nichts
bleibt verborgen. Wenn unsere Kinder Fieber oder
Husten bekommen, wissen wir warum: Es ist eine
Warnung, besser auf sich aufzupassen. Dann stecken
wir sie ins Bett und geben ihnen eine Zeit lang
nur Obst zu essen oder vor allem Gemüsesäfte, dazu
Vitamin C bis zur Sättigungsgrenze, und ansonsten
bekommen sie Ruhe verordnet. Als sie klein waren,
wurden sie wieder gesund, und auch jetzt, wo meine
Tochter und mein Sohn erwachsen sind, werden sie
immer noch nicht geimpft. Und sie haben niemals
Keuchhusten bekommen, auch keine Kinderlähmung
oder Diphtherie oder Masern. War das nur ein
glücklicher Zufall, oder war es das die
vernünftige Ernährung?
Ich
habe Ihnen jetzt den privaten Standpunkt meiner
Familie zum Thema Impfen erläutert, doch das heißt
nicht, dass ich vorgebe, irgend jemandem
vorzuschreiben, er solle sich impfen oder nicht
impfen lassen. Meines Erachtens bieten
Immunisierungen keinen Schutz vor Krankheiten. Sie
erhöhen stattdessen in Wahrheit das
Sterblichkeitsrisiko. Alle Eltern müssen so viele
Tatsachen zusammentragen, wie sie können, und ihre
eigene Entscheidung treffen. Als Hilfe beim
Nachforschen empfehle ich die Bücher des Arztes
Robert S. Mendelsohn,
zum Beispiel How to Raise a Healthy Child in
Spite of Your Doctor (1984) und Confessions
of a Medical Heretic (1979). Speziell
mit dem Thema Keuchhustenimpfstoff beschäftigt
sich der Titel A Shot in the Dark von
Harris L. Coulter und Barbara Loe
Fisher (1991).
Besonders ans Herz lege ich Ihnen das Buch Vaccinations:
The Rest of the Story (1993), herausgegeben
von der Zeitschrift Mothering, meiner
Meinung nach die beste Informationsquelle. [Anm.
d. Übers.: Deutsche Titel findet man sehr schnell,
wenn man bei den Bücherverkaufsplattformen das
Stichwort "Impfen" eingibt.]
Gesunder
Menschenverstand zum Thema Tetanus Der
einzige Grund, weshalb ein alter verrosteter Nagel
mit Tetanus in Verbindung gebracht wird, ist, dass
er sich jetzt dort befindet, wo einmal Pferde
waren. Eingekapselte Sporen des Tetanusbakteriums
können wie Pflanzensamen 80 Jahre lang im
Ruhezustand verharren. Tritt man dann auf einen
Nagel, so werden die Tetanussporen wie mit einer
schmutzigen Injektionsnadel in den Körper
befördert. Darum nimmt man bis heute
Tetanusimpfungen vor, obwohl es nur noch sehr
wenige Pferde um uns herum gibt. Während
des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) waren
Pferde das, was heute Autos und Lastwagen sind;
sie erfüllten dieselbe Aufgabe, nämlich den
Transport von Menschen und Ausrüstung. Fuhrwerke,
Kanonen, Sanitätswagen und Offiziere waren alle
auf Pferde angewiesen. Die Kavalleristen J. E. B.
Stuart und Bedford Forest, die für die Südstaaten
kämpften, hatten ständig Tausende von Pferden
dabei. Die Kavalleriestreitkräfte der Nordstaaten
waren sogar noch größer. Um die Zeit der Schlacht
bei Chancellorsville im Jahr 1863 standen George
Stoneman, dem Kavalleriegeneral der Nordstaaten,
mehr als 9000 Pferde zur Verfügung (Furgurson 1992).
Können Sie sich ausmalen, wie es in deren Lagern
ausgesehen hat?
Warum
reite ich auf diesen Zahlen herum? Lassen sie mich
zum Kernpunkt kommen: Das Erstaunliche ist, wie
wenige Tetanusfälle es im Bürgerkrieg gegeben hat.
Es gab zahlreiche sehr schwere und sehr
verschmutzte Wunden auf dem Schlachtfeld. Überall
waren Blut und Pferdemist. Maulsperren gab es
dagegen selten. In den 1860er Jahren wuschen sich
die Ärzte nicht einmal die Hände, vom
Sterilisieren der Operationsinstrumente ganz zu
schweigen. Tetanusbakterien muss es buchstäblich
überall gegeben haben, dazu unzählige stark
infizierte Wunden. Nach einer durchschnittlichen
Schlacht lagen Tausende von Männern auf dem
Schlachtfeld, deren Innereien auf dem Boden lagen.
Vergessen Sie die Bilder von schmucken Uniformen
und gepflegten Schnurrbärten, von Ruhm und Ehre.
Was diesen Krieg ausmachte, waren Schmerz und
Krankheit, Dreck und Matsch und Pferde. Während
des Bürgerkriegs sammelte und veröffentlichte man
natürlich Statistiken und Aufzeichnungen über
Krankheiten. Daher wissen wir auch, dass mehr
Soldaten an Krankheiten (besonders an Fieber und
Durchfall) starben als an Kugeln. Von den 600 000
Soldaten, die während des vierjährigen Konflikts
umkamen, starben mindestens zwei Drittel an
Krankheiten.
Wir
wissen, wieviel Prozent Opfer es bei den
Amputationen gab; je nach Art der Amputation waren
es 20 bis 90 Prozent. Und wir wissen, dass die
Fälle von Maulsperre in der Statistik ganz weit
unten standen; die Zahlen sind überraschend
niedrig: Es waren 2050 Fälle je 100 000
Verletzungen, also gerade etwas über 2 Prozent
(Miller 1994). Und das obwohl es weit und breit
keine sterilisierten Operationsinstrumente und
keine gewaschenen Hände gab. Und mit all den
Pferden drum herum.
Als
ich als
kleiner Junge in Rochester (New York)
aufwuchs, lebten in der Gegend noch einzelne
Veteranen des Bürgerkriegs. Es gab auch noch ein
paar Arbeitspferde. Ich weiß noch, wie mehrere
Pferde, zusammen vor einen großen Rechen gespannt,
die öffentlichen Strände am Ontariosee säuberten.
In welchem Ausmaß man an diesen Stränden der
Tetanusgefahr ausgesetzt war, wussten die
wenigsten Eltern. Wenn wir Jungen uns schnitten
beim Barfußlaufen, sagten wir das unseren
Eltern oft gar nicht. Wer wollte schon
eine Injektion bekommen? Viele Kinder an diesen
Stränden waren nicht gegen Tetanus geimpft, und
doch war (wie im Bürgerkrieg) die Zahl der
Tetanusfälle fast null. Mir war kein Einziger
bekannt, der Tetanus hatte. Das war, so denke ich,
mehr als nur einfach ein glücklicher Zufall. Wenn
es um die Frage der Ausrottung von Tetanus geht,
kann man meiner Meinung nach genauso glühend für
Verbrennungsmotoren argumentieren wie für
Impfungen. Im gleichen Maße, in dem Pferde
vollständig durch kraftstoffgetriebene
Fahrzeuge ersetzt wurden, muss sich unsere
Gefährdung durch Tetanusbakterien verringert
haben. Um
die Argumentation noch etwas auf die Spitze zu
treiben, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf eine
andere Art von Injektion gegen Tetanus lenken. Vor
über 50 Jahren heilte der Arzt Frederick R.
Klenner Tetanus mit sehr hoch dosiertem Vitamin C
(Klenner 1954 a, b). In einzelnen Fällen gab
Klenner volle 250 000 mg Vitamin C am Tag, zum
größten Teil intravenös. Standardmäßig lag seine
therapeutische Dosis für orale Aufnahme bei 350
bis 1000 mg pro kg Körpergewicht (Klenner 1979).
Klenner war im Grunde ein Befürworter von
Impfungen, doch seiner Ansicht nach gingen die
Todesfälle bei Tetanus auf die eingesetzte
schulmedizinische Behandlung der Krankheit zurück
und nicht auf Tetanus selbst (Smith 1988). Ich sage hier nichts gegen Pferde und auch nichts gegen all jene, die sich aus freien Stücken für das Impfen entscheiden. Alles hier Gesagte ist gemeint als ein Beitrag zu einer guten Debatte, damit Sie frei werden vom Getöse der öffentlichen Verlautbarungen und sich selbst Sachkenntnis zum Thema aneignen können. Der menschliche Körper ist unglaublich widerstandsfähig. Es kann sein, dass dem übermäßigen Lob und dem übermäßigen Einsatz der Tetanusimpfungen die Zügel angelegt werden sollten. Heute sind die Pferde selten geworden und Impfungen sind der Normalfall. Halten wir einmal inne und denken an die Zeit, in der es anders herum war. Quellenangaben siehe bei http://www.doctoryourself.com/bibliography.html. Copyright C 2003 und
davor Andrew W. Saul. Deutsch
von Helmut Lasarcyk 2015 Andrew
Saul ist der Verfasser der Bücher
FIRE YOUR DOCTOR! How to
be Independently Healthy (Rezensionen unter
http://www.doctoryourself.com/review.html
) und DOCTOR YOURSELF: Natural Healing that
Works. (Rezensionen unter http://www.doctoryourself.com/saulbooks.html
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