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Heute nacht besser
schlafen |
Besserer Schlaf |
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Wie man
gut schläft - heute Nacht!
Es nützt
nichts, wenn einem jemand sagt, man solle etwas schlafen.
Und es nützt auch nichts, sich hinzulegen und wach zu
bleiben. Hier sind ein paar Ratschläge, wie Sie schneller
einschlafen, und das ohne Schlafmittel.
1.
Lesen Sie ein bisschen. Das tut dem Geist gut und zugleich
entspannt es den Körper.
2.
Sorgen Sie für frische Luft. Machen Sie ein Fenster auf
oder gehen Sie mit dem Hund raus. 3.
Machen Sie einfache Übungen wie isometrisches Training,
Yoga oder Gymnastik. Paare haben festgestellt, dass auch
körperliche Liebe hilft.
4.
Sorgen Sie für mehr L-Tryptophan in ihrer Ernährung.
L-Tryptophan ist eine der essenziellen Aminosäuren, die
ihr Körper braucht, um Neurotransmitter wie Serotonin und
Melatonin zu bilden. Das sind chemische Botenstoffe,
die ihrem Gehirn helfen, sich auf Nachtruhe umzustellen -
und während des Tages hellwach zu sein. Hohe
Konzentrationen an L-Tryptophan finden sich in
Meeresfrüchten, Geflügel, Milch, Käse, Jogurt, Bohnen und
Cashewnüssen. Das L-Tryptophan in Milchprodukten gelangt
besser ins Gehirn, wenn man sie zusammen mit etwas
Kohlenhydraten isst. Deshalb sind Käse und Cracker oder
Milch und ein Vollkornkeks gut geeignet als letzter Happen
vor dem Zubettgehen.
Nimmt man L-Tryptophan als Nahrungsergänzung für einen
guten Schlaf, braucht man 1000 bis 1500 mg, und zwar ein
paar Stunden vor dem Schlafengehen. Meiner Meinung nach
ist das aber zu teuer, und deshalb esse ich lieber etwas.
Und essen müssen Sie ja sowieso. 5.
Vitamin B 3 (Niacin) in größeren Mengen als amtlich
empfohlen hilft beim Einschlafen. Am besten sind meist 100
bis 500 mg etwa 20 Minuten vor dem Schlafengehen. Die
optimale Menge ist von Mensch zu Mensch sehr
unterschiedlich. Es empfiehlt sich, die kleinste Dosis
einzunehmen, die bereits einen guten Effekt hat. Rechnen
Sie damit, dass das Niacin eine leichte Errötung oder
Hitzewallung im Gesicht hervorruft, die nach ganz kurzer
Zeit wieder vergeht. Vielen ist das Wärmegefühl angenehm,
man kann es aber auch vermeiden, indem man nach und nach
einfach weniger Niacin nimmt. Mit etwas Übung haben Sie
das bald heraus.
6.
LECITHIN macht fast ein Drittel der Trockenmasse des
Gehirns aus. Als natürlicher Nahrungsbestandteil kommt es
in Sojabohnen und im Eigelb vor, man bekommt es aber auch
als Nahrungsergänzung. Täglich zwei bis vier Teelöffel
verkürzen zuverlässig die Einschlafzeit. 7.
Gebet oder Meditation können sehr beruhigend wirken und
ein schnelleres und besseres Einschlafen fördern. Und ganz
sicher haben sie auch andere gute Auswirkungen.
Transzendentale Meditation führt nachgewiesenermaßen zu
tiefer Entspannung, baut Ängste ab und ist sehr wirksam
gegen Schlaflosigkeit (Miskiman,
D. E. "The Treatment of Insomnia by Transcendental
Meditation," Scientific Research on Transcendental
Meditation: Collected Papers, Orme-Johnson,
Domash and Farrow, Eds., Vol.
1, MIU Press, 1974). In der
Literatur des Trappisten-Ordens gibt es den Satz "Ich
lege mich nieder und der Schlaf kommt sofort."
Die Bibel selbst sagt:
"Der
Herr gibt es den Seinen im Schlaf.." (Psalm
127,2 gemäß der Einheitsübersetzung)
8. Sie haben vielleicht auch vom Melatonin
gehört, dem körpereigenen Schlafhormon. Die Produktion von
Melatonin lässt sich erhöhen, indem Sie ihr Schlafzimmer
so dunkel halten wie nur irgend möglich. Sie können auch
versuchen, ob ihnen die Einnahme von 3 bis 6 mg Melatonin
hilft, ungefähr eine Stunde vor dem Schlafengehen
eingenommen. Melatonin ist sehr sicher; bei Studien, in
denen mehr als 200 mg pro Tag eingenommen wurden, zeigten
sich keinerlei schädliche Wirkungen. Melatonin:
Machen Sie ihr eigenes Wie? Gehen Sie früh zu Bett und halten Sie ihr Schlafzimmer dunkel, dann stellt ihr Körper ihnen jede Menge davon her. Vielleicht brauchen
Sie verdunkelnde Vorhänge oder ein Verdunklungsrollo,
oder Sie müssen beleuchtete Uhren wegstellen. Lassen Sie im Flur ein Nachtlicht an für die so beliebten Gänge
zum stillen Örtchen, aber halten Sie die Schlafzimmertür
geschlossen. Vielleicht fallen ihnen auch noch andere
Maßnahmen ein, damit ihre Schlafumgebung dunkler wird und
die Produktion des Schlafhormons Melatonin ansteigt. Gegen das
"früh zu Bett gehen" werden einige schnell Einwände
erheben und sagen: "Ich kann nicht früh zu Bett gehen. Ich
habe zu viel zu tun." Das mag stimmen. Was ich darauf
antworte? Wenn Sie zu beschäftigt sind, um schlafen zu
gehen, dann sind Sie es eben. Viele Leute opfern ihren
Schlaf für die Familie, für ein Fernsehprogramm oder immer
häufiger auch für ihre Arbeit. Ich glaube allerdings, dass
die Ausrede mit dem Fernsehen in einer Zeit, in der man
einen Videorekorder für unter 50 Euro bekommt, ganz
schnell dorthin gehört, wo sie hingehört: in den Müll. Gegen Zeit
für die Familie kann ich wohI nichts sagen, aber die
Kinder sollten auch nicht so spät auf sein. Mehrere
Schulkrankenschwestern haben mir berichtet, dass ein
Achtklässler jede Nacht ZEHN
BIS ZWÖLF STUNDEN Schlaf braucht. Wenn der Schulbus um 7
Uhr kommt, bedeutet das eine ziemlich frühe Bettgehzeit.
Leichter gesagt als getan? Sicherlich. Aber rechnen Sie
nach: gut ausgeschlafene KInder plus gut ausgeschlafene
Eltern - dabei muss einfach ein angenehmeres Familienleben
herauskommen. Und eine bessere Schulleistung. Es kann
ihren Kindern doch sicher nichts schaden, etwas eigenes
Melatonin herzustellen. Als ich damals in der Mittelstufe
war, hatten wir auf unserem Zeugnis sogar eine Note, in
der beurteilt wurde, wie "ausgeruht und arbeitsbereit" wir
waren. (Ich frage mich nur, weshalb sie damals nicht etwas
mehr darüber nachgedacht haben, dass wir zudem jeden Tag
über einen Kilometer zu Fuß zur Schule gingen, zum
Mittagessen nach Hause gingen und dann wieder zur Schule
zurück, insgesamt fünf Kilometer täglich, und das mit
sieben Jahren.) Abends war ich total geschafft. Ich wette,
ihre Kinder sind müder als sie sich anmerken lassen.
Probieren Sie es aus. Sie werden stinksauer sein. Aber Sie
alle sind viel ausgeschlafener, und das ist reichlich
Lohn. Das
wirklich Gute bei natürlichen Einschlafhilfen ist, dass
sie gefahrlos sind und nicht in die Abhängigkeit führen.
Wenn Gehirn und Körper gut genährt sind, kommt es ganz
natürlich zu besserem Schlaf. Sie nähren den Körper und
stopfen ihn nicht voller Chemikalien.
Warum keine Schlaftabletten?
Zum einen,
weil wir allgemein viel zu viele Medikamente einnehmen. In
den USA werden so viele Rezepte ausgeschrieben, dass jeder
Mann, jede Frau und jedes Kind sieben Medikamente im Jahr
bekommen könnte (Williams, S.: Nutrition and Diet
Therapy, 1986, p. 672). "Auf dem amerikanischen
Markt gibt es etwa 54 000 Medikamente" (derselbe). Und
dabei hat die Weltgesundheitsorganisation festgestellt,
dass man wahrscheinlich nicht mehr als 200 Mittel
brauchte, um alle Bedürfnisse abzudecken. Wussten
Sie, dass 8,5 MILLIONEN Amerikaner jedes Jahr mindestens
einmal Schlaftabletten auf Rezept einnehmen (Quelle:
National Academy of Sciences)? ZWEI MILLIONEN nehmen JEDEN
ABEND welche ein, mindestens zwei Monate im Jahr
hintereinander! 51 Millionen Amerikaner haben schon
Tranquilizer eingenommen (Williams, S. 687). In EINEM
JAHR wurde in den USA so viel Valium verkauft, dass jeder
Mann, jede Frau und jedes Kind 145 Tabletten bekommen
könnten. Diese Zahl wurde aus den ärztlichen
Verschreibungen ermittelt. Einst war Valium das am
häufigsten verschriebene Mittel. In vielen Fällen führt es
zu Gewichtszunahme, Übelkeit, Verstopfung, Abhängigkeit
des Ungeborenen und Missbildungen bei Neugeborenen, falls
es im ersten Schwangerschaftsdrittel eingenommen wurde.
Valium findet sich sogar in der Muttermilch.
Weshalb
ist Valium dann so äußerst beliebt? Ganz einfach,
Hoffmann-LaRoche, die Herstellerfirma, gab in 10 Jahren
200 Millionen Dollar für die Werbung aus. Die Firma
"beauftragte jedes Jahr mehr
als 200 Ärzte, damit sie wissenschaftliche Aufsätze über
die Eigenschaften des Mittels veröffentlichen", schrieb
Ivan Illich in seinem Buch Die
Nemesis der Medizin (1977).
Schlaf ist
ein natürlicher Ablauf, und natürliche Mittel sind sicher
und wirksam. Es ist an der Zeit, dass wir alle Nein sagen
zu einem Übermaß an verschriebenen Medikamenten - und auch
an frei verkäuflichen.
Copyright
2009, 2005 und zuvor Andrew W. Saul. Deutsch von Helmut
Lasarcyk 2014 Andrew
Saul ist der Verfasser der Bücher FIRE
YOUR DOCTOR! How to be Independently Healthy (Rezensionen
unter http://www.doctoryourself.com/review.html
) und DOCTOR YOURSELF: Natural Healing that Works.
(Rezensionen unter http://www.doctoryourself.com/saulbooks.html
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