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Wie
man saftfastet |
Saftfasten |
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Weniger tun und dabei mehr erreichen: ein Plan für erfolgreiches Saftfasten "Ein
Viertel von dem, was du isst, hält dich am Leben; Die
Amerikaner (und die Europäer) essen viel zu viel Fett,
viel zu viel Zucker und viel zu viel Eiweiß. Tatsache ist,
dass sie einfach von allem zu viel essen.
Der Weg aus diesem Dilemma ist so einfach, dass wir ihn
gewöhnlich übersehen: einfach gelegentlich fasten. Ich kann
es buchstäblich hören, wie wieder mal eines meiner Bücher
zugeklappt und hingeschmissen wird, um danach still ins
Regal gestellt oder schlicht verbrannt zu werden. Während
Sie sich die Hände im Geiste an diesem warmen Feuerchen
wärmen, bitte ich um Gehör, um fortzufahren.
Sie wissen
doch: Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg. Wir können
den ganzen Tag über den Wert des Fastens reden, doch nur
Sie selbst können herausfinden, was es bei ihnen bewirkt.
Erfahrung ist der beste Lehrmeister, und eine bessere
Gesundheit ist immer der beste Beweis. Fasten kostet sehr
wenig und kann zum Besten gehören, das Sie je für sich
getan haben. Ja, Sie
können mir wirklich nicht vorwerfen, dass ich an ihr Geld
will, denn nichts zu essen ist wahrlich preisgünstig. Sie
sollten nur fasten, wenn Sie das Okay ihres Arztes haben,
und heranwachsende Kinder sollten gar nicht fasten,
natürlich auch keine schwangeren oder stillenden Frauen.
Manche Menschen, die bestimmte Arzneimittel einnehmen oder
bei denen zwingende medizinische Gründe vorliegen, sollten
nicht fasten. Damit bleiben aber immer noch die meisten
von uns als mehr oder weniger willige Kandidaten
übrig. Einer der
Gründe, weshalb Fasten unsere Aufmerksamkeit verdient, ist
die Tatsache, dass alles andere oft so unwirksam oder
richtig gefährlich ist. In einem der bewundernswerten
Bücher unserer Zeit, Die
Nemesis der Medizin (1981), zeigt Ivan Illich
sehr detailliert, dass das Gesundheitswesen uns heute
buchstäblich krank macht. Einer von fünf Patienten im
Krankenhaus ist dort, weil sein oder ihr Arzt einen Fehler
gemacht hat. Und das ist erst der Anfang des
Buches.
Seit
George Washington durch die Rezepte seiner Ärzte
umgebracht wurde (nachzulesen im Medical and Physical
Journal, Fasten
MUSS einfach sicherer sein als beispielsweise Kokain oder
Heroin. Und doch sterben jedes Jahr mehr Menschen an
verschriebenen Medikamenten als an verbotenen Drogen. Nach
einer Drogenmissbrauchs-Statistik sterben jährlich weniger
als 10 000 Menschen an verbotenen Drogen. An
verschriebenen Medikamenten sterben in den USA jedes Jahr
aber 130 000 Menschen in den Krankenhäusern (Whitaker, J.
in Health and Healing, September 1993 Supplement,
Phillips Publishing, Seite 3).
Hier nun
eine Anleitung für sicheres, bequemes Fasten: 21-Tage-Programm
für die Reinigung und Gesundheit des Körpers Das
Programm besteht aus acht Tagen Saftfasten, drei Tagen
Umstellungszeit und zehn Tagen
Dreiviertel-Rohkost-Ernährung (8 + 3 + 10 = 21 Tage). Es
funktioniert wirklich.
FASTEN Da das
Wort "Fasten" den Beigeschmack von Hungern hat, sollte man
nicht vergessen, dass wir hier vom SAFT-Fasten sprechen.
Große Mengen frischer Gemüsesäfte sind kein Getränk,
sondern frische, sehr gut verdauliche Nahrung. Ideal ist
es, wenn Sie so viel Saft trinken können, wie Sie möchten.
Es gilt die Regel: "Wenn du hungrig bist, trinke Saft.
Bist du durstig, trinke ebenfalls Saft."
SAFTBEREITUNG Mit "Saft"
meinen wir frisch zubereiteten Gemüsesaft. Obstsaft ist zu
süß zum Fasten. Aber lassen Sie sich nicht abhalten, das
selbst auszuprobieren und ihr eigenes Programm zu
entwickeln. Wichtig ist, dass Sie gute Ergebnisse
erzielen, nicht so sehr, WIE Sie das tun.
Frisch
bereiteten Gemüsesaft bekommen Sie in keinem Geschäft, es
sei denn man presst das Gemüse direkt vor ihren Augen aus
und Sie trinken den Saft aus, bevor Sie ihn bezahlen!
Jeglicher Saft in einer Packung, Dose oder Flasche ist
behandelt und mit Sicherheit zumindest vor einigen Stunden
verpackt worden. Das heißt, dass auch gefrorener Saft
nicht frisch ist. So ergibt es sich, dass Sie ein
wichtiges und etwas kostspieliges Gerät benötigen: einen
eigenen Entsafter.
ENTSAFTER Kaufen Sie
auf jeden Fall einen guten Entsafter. Ein gutes Gerät
macht besseren Saft und es geht schneller. Ein gutes Gerät
lässt sich auch schneller reinigen als ein billiges. Ich
habe keinerlei geschäftliche Verbindungen mit jemand, der
Entsafter herstellt oder verkauft. Ich verkaufe keine
Entsafter, ich empfehle nur den Kauf eines Geräts. Mir
gefällt der "Champion"-Entsafter. Er ist ein Klassiker,
kostet gut 300 Euro und kann 30 Jahre halten. Der Champion
ist im wesentlichen ein Motor mit Zähnen und entsaftet
auch Brocken mit 5 cm Durchmesser. Er ist schnell und
einfach zu benutzen und zu reinigen. Mein Gerät habe ich
nun 15 Jahre und ich nutze es täglich. Sie brauchen
keinerlei Zubehör. Es gibt
viele billigere Entsafter und viele unzufriedene Nutzer,
die dachten, dass sie Geld sparen bei einem "günstigen"
Angebot. Wenn Sie etwas um die 100 Euro kaufen, werden Sie
bereits nach wenigen Wochen enttäuscht sein. Die
Reinigung ist einfach. Sobald Sie den Saft hergestellt
(und getrunken) haben, spülen Sie die zu säubernden Teile
einfach unter fliessendem Wasser aus und lassen sie auf
dem Abtropfgestell trocknen bis zum nächsten Einsatz.
Spülmittel ist selten nötig, falls es ihnen nichts
ausmacht, dass die Kunststoffteile des Entsafters
allmählich die Farbe ihrer Lieblingsgemüsesorten
annehmen.
WAS
MAN ENTSAFTET Es
empfiehlt sich, besprühtes oder gewachstes Gemüse zu
schälen, z. B. Gurken. Das gilt ebenso für Obst. Bei
Karotten oder anderem Wurzelgemüse ist das oft nicht
nötig. Stattdessen bürstet man sie mit einer guten Bürste
kräftig unter fließendem Wasser ab. Rote Beete sind eine
Ausnahme: Da die Schalen bitter schmecken können, sollte
man sie schälen. Ein Tipp zum Zeit sparen: Man steckt die
Rübe 20 Sekunden in kochendes Wasser und schält sie dann.
Das geht viel leichter.
Der Saft
schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar nach der
Zubereitung trinkt. Damit meine ich innerhalb von
Sekunden! Frischer Saft enthält enorme Mengen Mengen an
Enzymen und Vitaminen, die verloren gehen, wenn der Saft
länger steht. Lassen Sie ihn darum auf keinen Fall stehen,
sondern trinken Sie ihn und denken Sie dabei daran, dass
ihnen das unglaublich gut tut.
WIEVIEL
SAFT MAN TRINKEN SOLL Als
Grundregel für einen Erwachsenen gilt, pro Tag drei bis
vier Gläser Saft (je 250 ml) zu trinken. Die beste Zeit
ist vor den Mahlzeiten oder zwischen den Mahlzeiten. Dann
wird der Saft am besten aufgenommen und hat die beste
Wirkung. Sie werden
feststellen, dass Sie öfter zur Toilette müssen, wenn Sie
viel Saft trinken. Klingt auch logisch, nicht wahr? Auch
im Darm wird sich mehr tun als sonst. Ihr Körper reagiert
auf die vielen Nährstoffe durch ein "Reinemachen" und es
kommt vermehrt zu Stuhlgang. Ist ihnen schon aufgefallen,
wieviel Müll Sie entdecken, wenn Sie mal den Dachboden,
den Keller oder die Garage aufräumen? All die Zeit vorher
haben Sie ihn gar nicht bemerkt. Ganz ähnlich verläuft es
auch in ihrem Körper.
WELCHE
SÄFTE FUER SIE AM BESTEN SIND KAROTTEN-Saft
schmeckt gut und ist beliebt, und zwei Gläser Karottensaft
am Tag sind sehr förderlich. Man braucht die Karotten
nicht zu schälen, wenn man sie mit einer scharfen Bürste
schrubbt. Dafür empfehle ich eine Gemüsebürste mit
Nylonborsten. Bürsten Sie die Bodenkrume von den Karotten
unter schwach laufendem Wasser ab. Das geht schneller als
Schälen, und weniger geht verloren.
Karottensaft
enthält sehr viel Vitamin A. Genau genommen ist das
Vitamin A in Karotten eigentlich "Provitamin A" oder
Caroten. Caroten ist völlig ungiftig, ganz gleich, wieviel
Sie davon zu sich nehmen. Das Schlimmste, das ihnen
passieren kann, wenn Sie eine riesige Menge Karottensaft
trinken, ist, dass die Haut einen orangefarbenen Ton
bekommt. Na ja, so
schlimm ist es auch nicht. Beta-Carotin ist ein
natürlicher Fabstoff. Überschüssiges Carotin wird vom
Körper in der Haut gespeichert, bis es benötigt wird, um
daraus das aktive Vitamin A zu produzieren. Ein Überschuss
an Carotin verleiht der Haut den orangefarbenen Ton. Das
wird als Carotinämie
bezeichnet und ist harmlos. Vielleicht kommt es einem
etwas seltsam vor, mit einem orangefarbenen Hautton seine
Verwandten zu besuchen (oder zum Arzt zu gehen). Ich
weiß noch, wie mein Sohn als kleiner Junge am liebsten so
viel Süßkartoffeln, Karotten und Kürbis aß, dass er eine
orangefarbene Haut hatte. Die Verwandten waren dann etwas
in Sorge, doch die Färbung verschwand, nachdem wir die
orangefarbenen Gemüse ein bis zwei Wochen reduziert
hatten. Um also die Farbe wieder loszuwerden, trinken Sie
einfach für eine Weile weniger Karottensaft oder Saft
anderer orange gefärbter Gemüse. Wenn jemand meint, Sie
sähen nicht gut aus, erzählen Sie einfach, woher das
kommt. Ein Arzt, der denkt, Sie könnten an Gelbsucht
leiden, wird dann schnell verstehen, dass dem nicht so
ist. Bei Leberfunktionstests wird sich auch sofort
bestätigen, dass Sie gesund sind. Natürlich brauchen Sie
nicht orange auszusehen, um sich an köstlichem
Karottensaft zu erfreuen. Sie können einfach so viel
trinken, dass Sie sich gut dabei fühlen - und dabei nicht
wie ein Kürbis aussehen!
Manche
Leute haben Karottensaft aus Flaschen oder Kartons
probiert und mochten ihn nicht. Das ist kein Wunder.
Frischer Saft schmeckt einfach SO viel besser, dass man
das gar nicht vergleichen kann. Ich habe zwei Kinder im
Teenageralter, die UNBEDINGT frischen Karottensaft trinken
wollen. Könnte es wohl eine bessere Empfehlung geben? SELLERIE-Saft
schmeckt gut, enthält aber etwas viel Natrium. Mischen Sie
etwas von diesem Saft bei, um anderen Säften eine andere
Note zu geben. Verwenden die die Stengel und alles von der
Pflanze, um den besten Nutzen daraus zu ziehen. GURKEN-Saft
schmeckt außergewöhnlich gut. Sein Geschmack hebt sich
deutlich vom Gurkengeschmack ab. Man könnte meinen, der
Geschmack erinnere eher an Wassermelone. Schälen Sie die
Gurken, bevor Sie Saft daraus machen, denn oft sind sie
gewachst, damit sie im Supermarkt besser aussehen und länger
halten. ROMANASALAT
oder BOHNENSPROSSEN ergeben einen höchst nahrhaften Saft,
den man sich gönnen sollte. Das ist ein grünes Getränk mit
enorm viel Mineralien und Chlorophyll.
ZUCCHINI
schmeckt als Saft besser als Sie sich vorstellen können.
Schälen nicht vergessen. Vielleicht sind Sie der erste
Zucchinisaft-Fan in der ganzen Nachbarschaft. Und zugleich
verhindert die Zucchini, dass der Entsafter wegen der
faserreichen anderen Gemüse verstopft. ROTE-BEETE-Saft
ist bekannt für seine blutaufbauende Wirkung. Die
Kräuterkundigen der alten Zeit betrachteten die blutrote
Beete als Stärkungsmittel, und zwar nicht so sehr wegen
der farblichen Ähnlichkeit, sondern weil sie eine so gute
Wirkung hatte. Vor dem Entsaften muss man sie schälen,
denn die Schale ist sehr bitter. Das Innere dagegen ist
recht süß und ergibt einen großartigen Saft. Davon wird
auch der Entsafter dauerhaft eingefärbt. Geben Sie sich
darum keine Mühe, die Farbe wieder abzuwaschen. Noch
wichtiger: auch der Stuhl wird von Rote-Beete-Saft
eingefärbt. Die
herrlich rote Farbe frischer Roter Beete kann einen Schock
auslösen, wenn man sie in der Kloschüssel sieht. Ich kenne
jemand, der vergessen hatte, dass er am Tag zuvor
Rote-Beete-Saft getrunken hatte. Als er in der Toilette
die rote Farbe sah, konnte er sich nur vorstellen, dass er
schlimme Hämorrhoiden hatte. Dabei waren es natürlich die
Roten Beete. Wenn Sie also diesen Saft trinken, seien Sie
nicht schockiert. Der Saft von Roten Beeten wird in der
Lebensmittelindustrie als natürlicher Farbstoff
eingesetzt. Ihnen wird einleuchten weshalb! Tipp: Man
spart Zeit, wenn man die Roten Beete erst vorsichtig in
kochendes Wasser taucht, bevor man sie schält. KOHL-Saft
wurde von Dr. Garnett Cheney in den 1950er Jahren zur
Heilung blutender Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
verwendet (Cheney, G. (1952) "Vitamin U therapy of peptic
ulcer." California Medicine, 77:4, 248-252).
Dr. Cheneys Patienten tranken täglich einen Viertelliter
Weißkrautsaft (bzw. Sauerkrautsaft) und waren in weniger
als der Häfte der Zeit gesund als bei der normalen
Therapie, und alles ohne irgendwelche Medikamente. Seither
wird Kohlsaft erfolgreich bei der Behandlung verschiedener
Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt. Dickdarmentzündung,
Reizdarm, Magenverstimmung, chronische Verstopfung,
bestimmte Formen von Darmblutungen und andere Leiden
reagieren offenbar positiv auf die Nährstoffe im Kohlsaft.
Dr. Cheney nannte den heilenden Faktor "Vitamin U" (für
unbekannt). In neuerer Zeit gibt die amerikanische
Krebsgesellschaft die dringende Empfehlung heraus, mehr
Gemüse aus der Kohl- und Broccoli-Familie zu esssen, da
diese gegen Krebs schützen. Es könnte also etwas dran sein
an dieser Idee mit dem Kohlsaft. Und bestimmt kann es
nicht schaden, es damit zu versuchen.
TOMATEN
sind leicht zu entsaften. Entsaften Sie aber nicht die
Blätter, Ranken oder grüne Tomaten. Nur die rote, gereifte
Frucht ist gut für Sie. Ja, es stimmt: die Tomate ist eine
Frucht. Die Frucht einer Pflanze ist ein samentragendes
Gebilde, das man pflücken kann, ohne die Pflanze zu töten.
Aha. Das heißt also, dass auch Gurken, Kürbisse und selbst
grüne Bohnen Früchte sind? Stimmt genau. Malen Sie sich
aus, wie lustig es sein wird, beim nächsten großen
Weihnachtsessen Tante Xanthippe zu bitten: "Könntest du
mir mal die Früchte reichen?" Und dabei stehen neben ihr
nur Zucchini und grüne Bohnen. Das mag es
denen erleichtern, für die es problematisch ist, Früchte
und Gemüse bei einer Mahlzeit zusammen auf dem Tisch
stehen zu haben. Da sich nur wenige Menschen klar machen,
dass Kürbiskuchen, Tomatensuppe und Zucchinibrot alle aus
Früchten bestehen, wieso sollte man da haarspalterisch
sein? SAFT AN DER ARBEIT? Sam
schreibt: “Ich habe
viel über Saftfasten gelesen und wie gut es sein kann.
Sie schreiben, es müssen ganz frische Säfte sein. Was
soll ich also machen, wenn ich arbeiten gehe? Ich kann
doch nicht mit einem Entsafter und einem Karton Gemüse
ins Büro kommen. Haben Sie dafür eine Idee?" Na
klar. 1)
Machen Sie sich den Saft zu Hause und nehmen Sie ihn in
einer Thermosflasche mit. Es ist zwar nicht der ideale
Geschmack, aber es gibt Leute, die das so machen. Ich
würde noch etwas Vitamin C dazutun, um die Oxidation zu
verringern. Füllen Sie die Flasche bis zum Rand, so das
beim Aufsetzen des Verschlusses etwas Saft überfließt. Das
vermindert die Oxidation ebenfalls, denn dann ist so gut
wie keine Luft in der Flasche, die wertvolle Inhaltsstoffe
zerstören könnte. Natürlich können Sie auch gleich nach
der Rückkehr von der Arbeit Saft machen. 2)
Nehmen
Sie viele kleine Packungen oder Flaschen mit
"V-8"-Gemüsesaft mit. Achten Sie darauf, die salzarme
Sorte zu kaufen. Ich rede nicht von "V-8 Splash". Das ist
kein Gemüsesaft. Lesen Sie das Etikett. 3)
Essen
Sie einfach Gemüse. Machen Sie sich ein Salatbüffet als
Mittagessen, mit Obst dazu. Das ist eine prima Mahlzeit.
Wozu haben Sie schließlich kurze Pausen für einen Imbiss?
Frisches Obst und Gemüse können Sie genauso einfach für
sich selbst als Zwischenmahlzeit einpacken wie
für ihre Kinder. Noch
mehr Tipps gibt es (in Englisch) hier: http://www.doctoryourself.com/juicing_2.html
EIN
ZEITPLAN
Die
Umstellung vom Saftfasten zur Normalkost gelingt am
besten, indem man ein paar Tage leichte Kost zu sich nimmt.
Obst, Obstsalat, Gemüsesuppen, Quarkspeisen und andere
leichte Nahrung ist jetzt genau richtig. Als gute
Faustregel gilt, immer nur halb so viel zu essen, wie man
eigentlich gerade möchte, aber dafür doppelt so oft etwas
zu essen. Das führt man drei Tage durch. In den
zehn Tagen Dreiviertel-Rohkost können Sie so viel essen,
wie Sie wollen, vorausgesetzt, drei Viertel davon sind
ungekocht. Das Ungekochte besteht aus frischem Gemüse und
Obst. Und vergessen Sie Nüsse nicht. Wenn sie roh sind,
zählen sie mit. Jede Mahlzeit sollte mit einem großen
Salat beginnen, zum Frühstück vielleicht einem Obstsalat.
Wenn der Salat aufgegessen ist, können Sie essen, was Sie
wollen (roh!). Das eine Viertel Gekochtes kann
Vollkornbrot und Nudeln enthalten, ungeschälten Reis,
gekochte Bohnen, Linsen, anderes gekochtes Gemüse,
einschließlich Kartoffeln, Süßkartoffeln, Zucchini oder
was immer Sie mögen. Fleisch wird nicht empfohlen, auch
kein Geflügel.
Eine der
besten Quellen für Fleischeiweiß bilden Meeresfrüchte.
Fisch enthält außer Eiweiß auch noch wichtige Öle und und
andere Nährstoffe. Essen Sie ihn, so oft Sie wollen, aber
meiden Sie panierte oder frittierte Meeresfrüchte.
Garnelen und Muscheln sind wertvolle Nahrung. Im
allgemeinen ist es das Beste, keinen Fisch aus
verschmutzten Gewässern zu essen. Hier müssen Sie auf die
Informationen achten, die in ihrer Gegend erhältlich sind. Falls Sie
Meeresfrüchte nicht essen wollen, müssen Sie das nicht.
Gute Eiweißquellen sind auch Eier (in Maßen), Käse,
Naturjogurt, Rohmilch, Ziegenmilch, Tofu, Miso, Tempeh,
Nüsse, und ganz besonders Bohnen und Bohnensprossen. Die
Frage ist nicht, WOHER Sie ihr Eiweiß bekommen, sondern OB
Sie es bekommen. Sollten Sie noch kein Vegetarier sein, so
ist das jetzt eine gute Gelegenheit, sich in diese
Richtung zu verändern. Falls Sie derzeit kein Fleisch
essen, um so besser für Sie. Immer daran denken: reichlich
Eiweiß essen. Wenn Sie
irgendwo essen gehen, können Sie das Programm ganz einfach
befolgen, indem Sie sich bei einem Salatbüffet bedienen.
Und vergessen Sie nicht: drei Viertel des Essens sollten Rohkost
sein. Die
stärksten und langlebigsten Tiere auf der Welt sind
allesamt Vegetarier, oder jedenfalls fast.
Copyright C 2004 und davor
Andrew W. Saul. Deutsch
von Helmut Lasarcyk 2014 Andrew
Saul ist der Verfasser der Bücher FIRE
YOUR DOCTOR! How to be Independently Healthy (Rezensionen
unter http://www.doctoryourself.com/review.html
) und DOCTOR YOURSELF: Natural Healing that Works.
(Rezensionen unter http://www.doctoryourself.com/saulbooks.html
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