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Herzrhythmusstörungen |
Herzrhythmusstörungen
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Von
Zeit zu Zeit habe ich zu meinen Studenten gesagt,
dass ich am Thema Ernährung als solchem eigentlich gar nicht
sonderlich interessiert bin. Was mich vor allem interessiert,
ist, wie Menschen wieder gesund werden. Die Ernährung ist
lediglich das beste Mittel, dies zu erreichen. Manche
glauben das sogar. Ich denke da gleich an einen
Studienanfänger. Er war 21 Jahre alt und litt an schweren
Herzrhythmusstörungen. Alle ein bis zwei Wochen stieg sein
Herzschlag enorm an, sein Puls flatterte, und er musste sich
stundenlang aufs Bett legen, bis alles wieder normal war. Auf
diese Weise hatte er das einigermaßen in den Griff bekommen.
Er erzählte, dass er manchmal vollkommen still daliegen
musste, denn bei jedem Versuch aufzustehen ging es wieder los.
Bis zu sechs Stunden hintereinander musste er schon
bewegungslos liegenbleiben. Er war ein sehr aktiver junger
Mann, und die ganze verlorene Zeit machte ihm ebenso viel
Sorgen wie die Symptome selbst. Natürlich
war er schon bei verschiedenen Ärzten gewesen, auch bei
Spezialisten. Angst und Panikattacken waren erwogen und
ausgeschlossen worden. Das Problem lag nicht in seinem Kopf.
Man machte viele Untersuchungen. Schließlich hatten die Ärzte
nur empfehlen können, eine Art Herzschrittmacher zu
implantieren oder ein anderes Medikament zu verwenden, das zu
allen Problemen noch weitere schwere Nebenwirkungen mit sich
gebracht hätte.
Er saß
in meinem Büro und zeigte mir Informationen über das
Medikament, das er bekommen sollte. Ich sah mir das an. "Das
Medikament könnte ihre Symptome tatsächlich lindern, Don",
sagte ich. "Hier steht, dass es aber auch zu einem
Myokardinfarkt führen kann."
"Das ist
doch ... äh ... ein Herzanfall, oder? Ich habe davon im
Unterricht gehört." Don
lächelte, wurde dann aber schnell sehr ernst, als er begriff,
dass er derjendige sein würde, dem ein Herzanfall drohte. "Moment
mal!" sagte er. "Ich bin doch aber viel zu jung für einen
Herzanfall! Und Herzschrittmacher sind was für alte Leute. Es
muss doch auch was anderes geben, das ich tun kann." "Auf
jeden Fall etwas Sichereres", sagte ich. "Ja, das gibt es. Sie
könnten es mit Ernährung versuchen und sehen, wie es ihnen
geht." Seine
Mutter war zu dem Temin auch mit gekommen und sagte nun etwas. "Ernährung?
Das ist eine sehr gute Idee, besonders für Don. Er ernährt
sich gräßlich." Er sah
sie mit einem klassischen "Ach, Mama"- Blick an, doch sie
redete einfach weiter und erzählte, dass er nie frühstückte
und dauernd Junkfood aß, wenn er etwas zu sich nahm. Außerdem
litt er an Untergewicht, trieb jede Menge Sport und hatte
durch die Arbeit und privat immer einen vollen Terminplan. Sie
erzählte das alles in einem sehr netten Ton, hielt sich aber
nicht zurück und sprach Klartext. Man hörte ihr auch an, wie
sie sich Sorgen um ihren Jungen machte.
"Schauen
wir uns das mal von der einfachsten Seite aus an", sagte ich.
"Wenn Don nicht ordentlich isst, dann sollte er damit mal
anfangen. Wenn sein Herz nicht gut ernährt ist, wie soll man
dann erwarten, dass es ordentlich funktioniert?"
Seine
Mutter sah mich aufmunternd an.
"Gerade
das Herz braucht essenzielle Fettsäuren als Brennstoff", fuhr
ich fort. "Und zwar Linolsäure und ganz besonders
Linolensäure." "Ich
habe davon gelesen", sagte die Mutter. "Sind die nicht in
Fischöl und in Leinöl enthalten?" "Genau.
Die kann man beide nehmen."
Don
guckte etwas säuerlich.
"In
Kapseln, Don. Man kriegt das als Ergänzungsmittelkapseln." Sein
Gesicht hellte sich deutlich auf.
"Als
nächstes Vitamin E. Eine genügend hohe Dosis Vitamin E stärkt
und reguliert den Herzschlag. Es wirkt fast wie ein
Digitalispräparat." "Wieviel
muss ich davon nehmen?" fragte Don natürlich als nächstes. So
fragen sie alle. "Eine
Menge, wohl über 1000 internationale Einheiten (IU) am Tag,
vielleicht sogar 2000 IU. Man kann sich allmählich an den Wert
heranarbeiten." "Und
welche Vitamine noch?", fragte die Mutter.
"Angebracht
wären der B-Komplex und Vitamin C. Etliche Herz- und
Muskelprobleme kommen daher, dass man davon zu wenig hat. Kann
sein, dass Don von diesen mehr braucht als der Durchschnitt." "Oder
vielleicht ist in seiner Nahrung nur viel zu wenig drin", sagte
seine Mutter. "Das
auch noch", antwortete ich. "Ich würde auch dem Beispiel von
Dr. Hans Neiper folgen und Calciumorotat und Magnesiumorotat
in Gramm-Mengen im Verhältnis 2:1 nehmen."
Nicht
viel später setzten wir uns wieder zusammen. Don lächelte.
Seine Mutter lächelte. Also
lächelte ich auch. "Wie
geht's denn so?" fragte ich.
"Es geht
super!" sagte Don. "Überhaupt keine Anzeichen von
Herzproblemen mehr." Noch ein
paar Wochen später trafen wir uns noch einmal.
"Seit
ich die Vitamine nehme, habe ich keinen Anfall mehr gehabt",
sagte Don. Darüber
waren wir alle wirklich froh. Ich fragte Don, was er alles
einnahm, und er zählte es mir auf:
"2000 Milligramm
Vitamin C am Tag; 2000 mg Leinöl jeden Tag; Calciumorotat 2000
mg am Tag, verteilt auf vier oder fünf Gaben; Magnesiumorotat
1000 mg, auch verteilt; zwei Tabletten B-Komplex täglich, eine
Multivitamintablette and 1600 Einheiten natürliche Mischung
Tocopherole, also Vitamin E."
Nicht
schlecht, wenn man eine lange bestehende chronische
Tachykardie und Arrhythmie so schnell überwindet. Keine
Implantation eines Herzschrittmachers, keine gefährlichen
Medikamente. Das ist jetzt lange her, und es gab nur einen
einzigen Rückfall. Das war, als Don sein Frühstück wegliess
und keine Ergänzungsmittel einnahm. Er fing gleich wieder
damit an und die Symptome verschwanden. Copyright C
2005, 2003 und davor Andrew W. Saul. Deutsch von Helmut Lasarcyk 2014 Andrew Saul
ist der Verfasser der Bücher FIRE
YOUR DOCTOR! How to be Independently Healthy (Rezensionen
unter http://www.doctoryourself.com/review.html
) und DOCTOR YOURSELF: Natural Healing that Works.
(Rezensionen unter http://www.doctoryourself.com/saulbooks.html
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