Ernährungsaspekte der Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Störung 


Ernährungsaspekte der Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Störung

 

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Ernährungsaspekte der Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Störung

„Fruchtgummi Kirschen sind kein Obst.“

(Autor unbekannt)

Wenn meine Brüder und ich weinerlich waren, hat unsere Mutter immer folgendes gesagt: „Es gibt gute Jungen und müde Jungen, die weinen“. Was sie damit sagen wollte war, dass es von Natur aus keine „schlechten“ Jungen (oder Mädchen) gibt. Wenn wir aufgekratzt waren, mussten wir folglich ein notwendiges Nickerchen machen. Als ehemalige Lehrerin wusste meine Mutter, dass man versuchen musste, das Verhalten zu ändern und nicht die Person zu verurteilen.

Ich habe bisher jede Stufe unterrichtet, die es gibt. Meine Schüler haben den langen Weg,  von der Grundschule bis hin zu ihrem Doktor, geschafft. Diese Erfahrung hat mir geholfen, die essentielle Rolle der Ernährung im Bildungsprozess zu verstehen. Mögen Sie von einer total vom Zucker aufgeputschten, chemie-ernährten und von Vitaminmangel geplagten Klasse verschont bleiben. Ungeachtet des Alters sind diese viel zu vergiftet, als überhaupt aufmerksam zu sein.

Viele, vielleicht die meisten aller  „schwierigen“ Schüler in heutigen Schulen, sind nicht „schlecht“, sondern, was die Ernährung betrifft, beeinträchtigt. Schulernährungsprogramme versuchen Kalorien und einen vollen Magen bereit zu stellen, und das ist definitiv besser als nichts. Es wäre jedoch um einiges besser, wenn man nur Menüinhalte gutheißen und fördern würde, die frei von künstlichen Farbstoffen, Geschmacksstoffen, Konservierungsmitteln und zusätzlich beigefügtem Zucker sind. Die Zugabe eines guten Multivitamins und einer extra Portion Vitamin C zu jeder Mahlzeit wäre noch besser. Man hört immer und immer wieder von groß angelegten Studien, die bestätigen, dass amerikanische Kinder noch nicht einmal die bescheidensten US RDA  Werte für Vitamine und Mineralstoffe erfüllen. Das muss ja ihre schulischen Leistungen beeinträchtigen. Es wäre ja überraschend, wenn es das nicht täte.

Aus irgendeinem Grund jedoch, sind „natürliche Lebensmittel“ und Vitaminzusätze ein Tabu in Kreisen der Erzieher und Diätetikern. „Achten Sie nur auf eine ausgeglichene Ernährung“ ist noch immer das Credo der Ernährungspolitik. Wie schlimm ist die Lage wirklich?

Nun, wussten Sie, dass Nahrungsmittelmarken nicht dazu verwendet werden können, Vitamine zu kaufen? Man kann Nahrungsmittelmarken aber dafür benutzen, um „Trix“ und „Fruit Loops“ Frühstückszerealien zu kaufen, welche bis oben hin voll mit Zucker und chemischen Farbstoffen sind. Was kann man erwarten, wenn in vielen Ernährungsratgebern schon in Kapitel 1)  steht, dass Vitamin C schnell durch Hitze zerstört wird und gleich in Kapitel 2) darauf aufmerksam macht wird, dass Pommes Frites eine gute Quelle für Vitamin C sei?

Haben Sie gewusst, dass es Kindern in der Schule nicht erlaubt ist, Vitamintabletten ohne ausdrücklicher Genehmigung des Arztes zu nehmen? Dafür aber in der Klasse Kuchengebäck und Süßigkeiten essen dürfen?

Selbst Rodney Dangerfield könnte einer Meinung sein, wenn es heißt, dass Vitamine und natürliche Lebensmittel „überhaupt keine Beachtung finden“. Gibt es im Comedy Bereich ein Ernährungsbewusstsein? „Meine Frau: Ich werde nicht sagen, sie sei eine schlechte Köchin, aber warum steuerten die Fliegen was bei, um das Fliegengitter zu reparieren? Hey, sollte Hackbraten wirklich in der Dunkelheit leuchten? Nein ernsthaft...“

Es gibt Grund zur Annahme, dass die Aufmerksamkeits-Defizit-Störung in Wirklichkeit eine Vitamin-Mangel-Störung ist. Was ist so schwer daran Schulkinder mit einem Multivitaminpräparat zu versorgen, um deren Defizit auszugleichen?

Erzählen Sie mir nicht, dass es zu gefährlich, zu teuer oder unpraktisch wäre, Vitamine in der Schule zu verabreichen. Man verschreibt Kindern Methylphenidat (Ritalin) überall in den Schulen. Halten Sie sich mal die Nebenwirkungen und Kontraindikationen, die im Physician's Desk Reference [Handbuch für Ärzte] (Medical Economics Co., Oradell, NJ) nachzulesen sind, vor Augen. Die dort nachzulesende Information ist locker über drei Spalten groß und Sie werden sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht gerne lesen. Jetzt vergleichen Sie das mal mit nicht verschreibungspflichtigen Vitaminen, die von fast 100 Millionen Amerikanern täglich genommen werden. Es wird Zeit, dass man Kindern Multivitaminpräparate verabreicht, deren Eltern sich diese nicht leisten können. Ist das nicht die logische Absicht hinter den Schulmahlzeiten?

Schulen könnten mit Leichtigkeit auf künstliche Chemikalien in ihren Menüs verzichten. Möchten Sie sich selbst davon überzeugen? Dann besuchen Sie eine Ihrer öffentlichen oder privaten Schulen und lesen Sie die Etiketten auf den Boxen von deren Distributoren. Noch müssen die Schulen nur irgendeinen Standard festlegen und die Lieferanten nehmen dies mit Kusshand ,um ihr Geschäft zu machen. Wie wäre es, wenn man den Druck auf die jeweilige Schuldirektion etwas erhöht, um auf chemikalienfreie Mahlzeiten umzustellen?

Die Vorteile auf das Verhalten sind elementar, wenn man der Nahrung Chemikalien entzieht und Vitaminzusätze hinzufügt. Viele Kinder reagieren prompt auf eine chemikalienfreie Ernährung. Dr. med. Benjamin Feingold, ein Allergologe, schrieb Why Your Child is Hyperactive (Warum Ihr Kind hyperaktiv ist), um Eltern zur Verhaltensbesserung durch die Nahrung ohne Drogen zu verhelfen.

Viele sprechen darauf an und es ist gesünder als „Speed“. Schließlich hat Ritalin „die Potenz zwischen Amphetaminen und Koffein...es wird geschätzt, dass gegenwärtig über 750 000 Schulkinder in den Vereinigten Staaten eine solche Behandlung bekommen.“ (Ray und Ksir, Drugs,Society and Human Behaviour [Drogen, Gesellschaft und menschliches Verhalten]; 5. Auflage, 1990, Seite 121). Mittlerweile (im Jahre 2000) liegt die Zahl eher bei fast zwei Millionen. Wie Amphetamine, reduziert Ritalin die Wachstumsrate eines Kindes bis zu 20%. Kinder, die erst sechs Jahre alt sind, stehen täglich in der Schule Schlange um diese Droge verabreicht zu bekommen. Lassen wir sie stattdessen für Vitamine Schlange stehen.

Man kann soziale Verhaltensprobleme bei Tieren erzeugen, in dem man sie auf eine vitaminarme Diät setzt. Viele Hauptsymptome der Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Störung sind mit diesem erzeugten Niacinmangel vergleichbar.

Eine natürliche Ernährungsweise muss nicht bei jedem Kind anschlagen, jedoch würde sie bei vielen tausend Kindern helfen. Es kann auf alle Fälle überhaupt nicht schaden. Es gibt keine schädlichen Nebenwirkungen in dem man zusätzlich beigefügten Zucker und künstliche Nahrungszusätze vermeidet. Drogenabhängigkeit wird durch gute Ernährung nicht gefördert. Noch werden all die gegensätzlichen Reaktionen (Ich habe über 30 davon für Ritalin gezählt) in der Physician's Desk Reference (Handbuch für Ärzte) aufgeführt. Jede Apotheke hat eine Kopie des PDR hinter der Theke für Sie, zum Nachlesen, parat.

Ich weiß, nach unzähligen Fällen, wann ein Kind keine Nahrungszusätze mehr bekommt und anfängt Vitamine, insbesondere C und den B-Komplex, zu sich zu nehmen und nach zwei Wochen oder weniger, weg vom Ritalin ist. Es ist am effektivsten, wenn man Vitamine in geteilten Dosen mit Nahrung gibt. Wenn man eine gängige Vitamin B-Komplex Tablette dreiteilt, kann man damit alle drei Mahlzeiten decken. Dr. med. Frederick R. Klenner empfahl, dass man Kindern ihres Alters entsprechend (also der Jahreszahl)  in Gramm Vitamin C gibt (ein Gramm entspricht 1000 mg). Wir fanden heraus, dass die Hälfte davon ausreicht um unsere Kinder gesund zu halten. Das entspricht 4000 mg täglich für ein achtjähriges, über drei Mahlzeiten oder Snacks verteilt.

Um meine Mutter wiederzugeben: Es gibt gute Kinder und es gibt Kinder die sich daneben benehmen, und Kinder die sich daneben benehmen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlernährt.

Für mehr Informationen, empfehle ich Ihnen dringend Dr. Hoffer's ABC of Natural Nurtrition for Children, von Dr. med. Dr. phil. Abram Hoffer (Quarry Press, Kingston, Ontario 1999) ISBN 1-55082-185-7 (Softcover, 280 Seiten inklusive Tabellen und Bibliographie).

 

Copyright 2007 und in den Jahren zuvor von Andrew Saul.

Andrew Saul ist der Autor der Bücher FIRE YOUR DOCTOR! How to be Independently Healthy (Kritiken von Lesern finden Sie hier: http://www.doctoryourself.com/review.html ) und DOCTOR YOURSELF: Natural Healing that Works. (Kritiken finden Sie hier: http://www.doctoryourself.com/saulbooks.html )

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Übersetzt aus dem Englischen von Jan Bletsch.

 

 


Andrew W. Saul


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